Eine exzentrische Anordnung der Antriebswelle zum Verdrängerringraum bewirkt eine periodische Veränderung der Förderräume (Blau= Saugseite, Rot= Druckseite). Die zwei im kreisrunden Ringraum befindlichen Verdrängerkörper werden über eine Antriebsscheibe so gekoppelt, dass sie sich immer in gegenüberliegender Position befinden. Der Raum zwischen ihnen (Blau / Rot) vergrößert bzw. verringert sich periodisch mit der Drehung der Antriebsscheibe.
Pro Umdrehung und Stufe können so zwei Ansaug- und zwei Förderhübe realisiert werden. Die obige Abbildung zeigt zwei parallel arbeitende Stufen, die eine gemeinsame Antriebswelle haben, aber um 90° versetzt angesteuert werden. So ergeben sich vier Hübe pro Umdrehung. Das Fördervolumen pro Umdrehung entspricht maximal dem durchfahrenen Ringraumvolumen. Als einfaches „Getriebe“ ist bei dieser Pumpenausführung eine magnetische Gleitführung durch eine dünne Wand vorgesehen. Dazu befinden sich auf den Verdrängerkörpern sowie auf den Antriebsscheiben Magnete, die sowohl das Drehmoment übertragen als auch die kinematische Verbindung übernehmen. Der Antrieb erfolgt somit berührungsfrei.
Ein- und Auslass arbeiten ohne Ventile. Die Ein- und Auslasssteuerung übernehmen die Verdrängerkörper, die die Ein- und Austrittsöffnungen periodisch öffnen und schließen.